Wie ich gestern Abend erfahren habe, ist meine Erzählung „Wagners Stimme“ für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2021 nominiert.

Im Frühjahr konnte ich schon berichten, dass die Geschichte für den Kurd-Laßwitz-Preis vorgeschlagen war. Um es kurz zu machen. Sie hat nicht gewonnen. Sie hat nicht mal besonders gut abgeschnitten. Darüber mag ich mich weder grämen, noch über die Gründe spekulieren. Ich war 1998 schon einmal nominiert, mit einer Story, die ich als Teenager geschrieben hatte und auf die ich damals sicherlich stolz war, die ich aber heute so bestimmt nicht mehr schreiben würde. Ich landete (knapp) unter den ersten Zehn und damit vor Erzählungen von Autoren wie Marcus Hammerschmitt oder Herbert W. Franke. Was deutlich beweist, wie überraschend und unvorhersehbar solche Dinge sein können.

Daher freue ich mich über die Nominierung, gratuliere meinen Mit-Nominierten (insbesondere meinem Anthologiekollegen Michael Marrak), hänge aber meine Hoffnungen nicht zu hoch auf. Es ist schön zu hören, wenn „Wagners Stimme“ Menschen zu berühren scheint – dann hat sich die Mühe gelohnt.